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Seltene Teppiche aus Russland. Einmalige antike Teppiche aus dem Beginn um 1900.
Alles begann damit, dass Kalil Michel 1899 auf der Wilhelmstrasse zusammen mit seinen beiden Söhnen den ersten Laden eröffnete und damit den geschäftlichen Grundstein der ältesten Teppich-Familie Wiesbadens legte.
Neben Kunstgegenständen aus Marmor und Bronze standen schon früh die Erzeugnisse orientalischer Knüpfkunst im Vordergrund und zogen die Aufmerksamkeit der wohlhabenden Kurgäste auf sich. Mit sicherem Gespür für die Verkaufsmöglichkeiten seiner wertvollen Waren eröffnete Familie Michel bald eine Dependance in dem damals ebenfalls stark frequentierten Kurort Bad Kissingen. Von nun an gingen die Mitglieder der Familie arbeitsteilig vor: Während die Söhne die beiden Geschäfte führten, reiste ihr Vater zum Einkauf in die bedeutendsten Knüpfgebiete der Welt, besuchte Kunden in Europa und verkaufte auf den Weltausstellungen in Antwerpen, London und Paris.
Michels Vorteil: Er hatte nicht nur ausgezeichnete Händlerkontakte, sondern konnte auch in über zehn Sprachen hervorragend korrespondieren.
Ein qualitativ hervorragendes Angebot an wertvollen Teppichen lockte die Mächtigen und Berühmten der damaligen Zeit in das Geschäft auf der Wilhelmstraße und in den Kurhauskolonnaden. So zählten der Adel aus ganz Europa, Kaiser Wilhelm, Bismarck und Richard Wagner, um nur einige zu nennen, zu seinen treuen und begeisterten Kunden.
Nach dem 2. Weltkrieg hatte die Familie, in der bereits die nächste Generation Verantwortung übernahm, in Wiesbaden fünf Geschäfte zu betreuen, darunter zwei auf der Wilhelmstraße, eines in der Taunusstraße, ein weiteres in der Langgasse und eines im Hotel Nassauer Hof, bei dem schon mal ein leibhaftiges Kamel als werbender Blickfang auftrat. Die Käufer waren nun andere – anstelle des Adels traten jetzt wohlhabende Bürger –, doch die Nachfrage nach hochwertiger Knüpfware gerade aus Vorder- und Zentralasien blieb unverändert. Der wertvolle Teppich war weiterhin begehrtes Sammelobjekt und luxuriöser Einrichtungsgegenstand. Und nach wie vor waren die Interessenten bei der Familie Michel gut aufgehoben, die sich konsequent an die Erfolgsrezepte der Gründungsjahre hielt.
Heute führt Thomas Michel das verbliebene, dreistöckige Geschäft auf der Wilhelmstraße, während sein Bruder Andreas im Großhandel tätig ist.
Die über Generationen gepflegte Einkaufstradition ist weiterhin Markenzeichen der Brüder: Regelmäßig unternehmen sie ausgedehnte Expeditionen in zum Teil sehr entlegene Gebiete, wohin normalerweise kein Händler mehr vordringt.
Dort entdecken sie in kleinen, oft dörflichen Manufakturen und auf den Basaren Einzelstücke, die sich nicht selten als ausgefallene Raritäten von beachtlichem Wert erweisen. Qualität ist der oberste Maßstab, dem sich die Brüder verpflichtet fühlen. Und so kann man sicher gehen, dass die Teppiche, die nach Wiesbaden kommen, hochwertige Stücke sind, die individuell ausgewählt wurden und nun zu fairen Preisen erhältlich sind. Zudem können die Käufer das umfangreiche Fachwissen in Anspruch nehmen, das ebenfalls eine garantiert hundertjährige Tradition besitzt.